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   VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07   

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VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07 (https://dejure.org/2007,32915)
VG Cottbus, Entscheidung vom 06.12.2007 - 2 L 299/07 (https://dejure.org/2007,32915)
VG Cottbus, Entscheidung vom 06. Dezember 2007 - 2 L 299/07 (https://dejure.org/2007,32915)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • OVG Berlin, 09.06.2005 - 1 S 14.05

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach Drogenkonsum, Kokain,

    Auszug aus VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07
    Denn während für die Anordnung eines ärztlichen oder medizinisch-psychologischen Gutachtens (im Fall von Betäubungsmitteln nach § 14 FeV) begründete Eignungszweifel genügen, die die Fahrerlaubnisbehörde in der überwiegenden Zahl der Fälle aus in der Vergangenheit liegenden Umständen ableitet (vgl. zu § 14 Abs. 2 Nr. 2 FeV: BVerwG, Urteil vom 09. Juni 2005 -, a. a. O.), kann die Behörde den für einen Entzug der Fahrerlaubnis erforderlichen Nachweis, dass ein die Nichteignung begründender Mangel (immer noch) vorliegt, mangels ausreichenden ärztlichen oder psychologischen Sachverstands, der eine Bestimmung der gegenwärtigen Konsumgewohnheiten und eine Prognose über das voraussichtliche Verhalten des Betroffenen ermöglichen würde, ohne Begutachtung des Betroffenen häufig nicht führen (zu der die Fahrerlaubnisbehörde treffenden materiellen Beweislast für das Vorliegen eines Eignungsmangels: vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juli 1988 -7 C 46.87- BVerwGE 80, 43).

    Gilt nach dem Vorstehenden die Ziffer 9.5 der Anlage 4 normativ lediglich für den Fall einer Abhängigkeit von Betäubungsmitteln (vgl. OVG Saarland, Beschluss vom 01. Juni 2006 -1 W 26/06-; OVG Bremen, Beschluss vom 30. Juni 2003 -1 B 206/03-; VG Berlin, Beschluss vom 23. Dezember 2004 -4 A 544.04-, nachgehend: OVG Berlin, Beschluss vom 09. Juni 2005 -1 S 14.05-, jeweils zitiert nach Juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. April 2006 -1 S 12.06- unveröffentlicht; vgl. hierzu auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. Mai 2002 -10 S 2213/01-, NZV 2002, 477; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 06. März 2007 -16 B 332/07-, zitiert nach Juris: mit der Forderung nach einer einjährigen Betäubungsmittelabstinenz), so bedarf es einer grundsätzlichen Ausdehnung dieser Regelung auf andere Einnahmeformen nicht (so aber VGH München, Beschluss vom 27. Februar 2007 und Beschluss vom 09. Mai 2005, a.a.O., m.w.N.).

  • VGH Bayern, 09.05.2005 - 11 CS 04.2526

    behauptete Wiedererlangung der Fahreignung während des Entziehungsverfahrens;

    Auszug aus VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07
    § 46 Abs. 1 Satz 2 FeV erfordert demnach auch, dass ein Mangel im Sinne der Anlage 4 zur FeV vorliegt und die Eignung dadurch ausgeschlossen ist ; nicht ausreichend ist, dass der Mangel nach der Anlage 4 FeV einmal in der Vergangenheit vorgelegen hat (vgl. VGH München, Beschluss vom 09. Mai 2005 -11 CS 04.2526-, zitiert nach Juris).

    Gilt nach dem Vorstehenden die Ziffer 9.5 der Anlage 4 normativ lediglich für den Fall einer Abhängigkeit von Betäubungsmitteln (vgl. OVG Saarland, Beschluss vom 01. Juni 2006 -1 W 26/06-; OVG Bremen, Beschluss vom 30. Juni 2003 -1 B 206/03-; VG Berlin, Beschluss vom 23. Dezember 2004 -4 A 544.04-, nachgehend: OVG Berlin, Beschluss vom 09. Juni 2005 -1 S 14.05-, jeweils zitiert nach Juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. April 2006 -1 S 12.06- unveröffentlicht; vgl. hierzu auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. Mai 2002 -10 S 2213/01-, NZV 2002, 477; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 06. März 2007 -16 B 332/07-, zitiert nach Juris: mit der Forderung nach einer einjährigen Betäubungsmittelabstinenz), so bedarf es einer grundsätzlichen Ausdehnung dieser Regelung auf andere Einnahmeformen nicht (so aber VGH München, Beschluss vom 27. Februar 2007 und Beschluss vom 09. Mai 2005, a.a.O., m.w.N.).

  • BVerwG, 15.07.1988 - 7 C 46.87

    Keine Bindungswirkung des Strafurteils, wenn von der Entziehung der Fahrerlaubnis

    Auszug aus VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07
    Denn während für die Anordnung eines ärztlichen oder medizinisch-psychologischen Gutachtens (im Fall von Betäubungsmitteln nach § 14 FeV) begründete Eignungszweifel genügen, die die Fahrerlaubnisbehörde in der überwiegenden Zahl der Fälle aus in der Vergangenheit liegenden Umständen ableitet (vgl. zu § 14 Abs. 2 Nr. 2 FeV: BVerwG, Urteil vom 09. Juni 2005 -, a. a. O.), kann die Behörde den für einen Entzug der Fahrerlaubnis erforderlichen Nachweis, dass ein die Nichteignung begründender Mangel (immer noch) vorliegt, mangels ausreichenden ärztlichen oder psychologischen Sachverstands, der eine Bestimmung der gegenwärtigen Konsumgewohnheiten und eine Prognose über das voraussichtliche Verhalten des Betroffenen ermöglichen würde, ohne Begutachtung des Betroffenen häufig nicht führen (zu der die Fahrerlaubnisbehörde treffenden materiellen Beweislast für das Vorliegen eines Eignungsmangels: vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juli 1988 -7 C 46.87- BVerwGE 80, 43).
  • BVerwG, 20.02.1987 - 7 C 87.84

    Eignung zur Führung eines Fahrzeugs - Trunkenheitsdelikte - Kraftfahrer -

    Auszug aus VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07
    Sie erfordert im Rahmen der Beurteilung der Frage der Ungeeignetheit eine umfassende Würdigung der Gesamtpersönlichkeit des Kraftfahrers, und zwar nach dem Maßstab seiner Gefährlichkeit für den öffentlichen Straßenverkehr, wobei sämtliche im Einzelfall bedeutsamen Umstände heranzuziehen sind, die Aufschluss über die körperliche, geistige und charakterliche Eignung geben können (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 1987 - 7 C 87/84 -, NJW 1987, 2246).
  • BVerwG, 09.06.2005 - 3 C 25.04

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Drogenkonsum; Einnahme von Kokain; Fahreignung;

    Auszug aus VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07
    § 3 Abs. 1 Satz 1 StVG und § 46 Abs. 1 Satz 1 FeV verlangen, dass sich der Fahrerlaubnisinhaber (und zwar im maßgeblichen Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung; vgl. BVerwG, Urteil vom 09. Juni 2005 -3 C 25.04-, NZV 2005, 603; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 10. April 2006 -1 S 12.06- und 18. August 2005 -1 S 66.05- ) als ungeeignet erweist .
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2007 - 16 B 332/07

    Schon einmaliger Konsum harter Drogen rechtfertigt in aller Regel die Entziehung

    Auszug aus VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07
    Gilt nach dem Vorstehenden die Ziffer 9.5 der Anlage 4 normativ lediglich für den Fall einer Abhängigkeit von Betäubungsmitteln (vgl. OVG Saarland, Beschluss vom 01. Juni 2006 -1 W 26/06-; OVG Bremen, Beschluss vom 30. Juni 2003 -1 B 206/03-; VG Berlin, Beschluss vom 23. Dezember 2004 -4 A 544.04-, nachgehend: OVG Berlin, Beschluss vom 09. Juni 2005 -1 S 14.05-, jeweils zitiert nach Juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. April 2006 -1 S 12.06- unveröffentlicht; vgl. hierzu auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. Mai 2002 -10 S 2213/01-, NZV 2002, 477; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 06. März 2007 -16 B 332/07-, zitiert nach Juris: mit der Forderung nach einer einjährigen Betäubungsmittelabstinenz), so bedarf es einer grundsätzlichen Ausdehnung dieser Regelung auf andere Einnahmeformen nicht (so aber VGH München, Beschluss vom 27. Februar 2007 und Beschluss vom 09. Mai 2005, a.a.O., m.w.N.).
  • OVG Bremen, 30.06.2003 - 1 B 206/03

    Fahrerlaubnisentziehung nach Kokainkonsum - Fahrerlaubnis; Kokain;

    Auszug aus VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07
    Gilt nach dem Vorstehenden die Ziffer 9.5 der Anlage 4 normativ lediglich für den Fall einer Abhängigkeit von Betäubungsmitteln (vgl. OVG Saarland, Beschluss vom 01. Juni 2006 -1 W 26/06-; OVG Bremen, Beschluss vom 30. Juni 2003 -1 B 206/03-; VG Berlin, Beschluss vom 23. Dezember 2004 -4 A 544.04-, nachgehend: OVG Berlin, Beschluss vom 09. Juni 2005 -1 S 14.05-, jeweils zitiert nach Juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. April 2006 -1 S 12.06- unveröffentlicht; vgl. hierzu auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. Mai 2002 -10 S 2213/01-, NZV 2002, 477; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 06. März 2007 -16 B 332/07-, zitiert nach Juris: mit der Forderung nach einer einjährigen Betäubungsmittelabstinenz), so bedarf es einer grundsätzlichen Ausdehnung dieser Regelung auf andere Einnahmeformen nicht (so aber VGH München, Beschluss vom 27. Februar 2007 und Beschluss vom 09. Mai 2005, a.a.O., m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2001 - 19 B 1757/00

    Die Anordnung der Fahrerlaubnisbehörde, ein medizinisch-psychologisches Gutachten

    Auszug aus VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07
    Er greift damit in der Begründung für die Anordnung der sofortigen Vollziehung einen anerkannten Fall auf, bei dem das öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung regelmäßig überwiegt (vgl. hierzu OVG Münster, Beschluss v. 22. Januar 2001 - 19 B 1757/00 -, zitiert nach Juris), ohne dass im Fall des Antragstellers von der typischen Konstellation abweichende Besonderheiten vorliegen würden.
  • VGH Baden-Württemberg, 28.05.2002 - 10 S 2213/01

    Fahreignungszweifel nach Kokainkonsum

    Auszug aus VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07
    Gilt nach dem Vorstehenden die Ziffer 9.5 der Anlage 4 normativ lediglich für den Fall einer Abhängigkeit von Betäubungsmitteln (vgl. OVG Saarland, Beschluss vom 01. Juni 2006 -1 W 26/06-; OVG Bremen, Beschluss vom 30. Juni 2003 -1 B 206/03-; VG Berlin, Beschluss vom 23. Dezember 2004 -4 A 544.04-, nachgehend: OVG Berlin, Beschluss vom 09. Juni 2005 -1 S 14.05-, jeweils zitiert nach Juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. April 2006 -1 S 12.06- unveröffentlicht; vgl. hierzu auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. Mai 2002 -10 S 2213/01-, NZV 2002, 477; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 06. März 2007 -16 B 332/07-, zitiert nach Juris: mit der Forderung nach einer einjährigen Betäubungsmittelabstinenz), so bedarf es einer grundsätzlichen Ausdehnung dieser Regelung auf andere Einnahmeformen nicht (so aber VGH München, Beschluss vom 27. Februar 2007 und Beschluss vom 09. Mai 2005, a.a.O., m.w.N.).
  • OVG Saarland, 01.06.2006 - 1 W 26/06

    Gelegentlicher Cannabiskonsum und Kraftfahreignung; sofortige Entziehung der

    Auszug aus VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 299/07
    Gilt nach dem Vorstehenden die Ziffer 9.5 der Anlage 4 normativ lediglich für den Fall einer Abhängigkeit von Betäubungsmitteln (vgl. OVG Saarland, Beschluss vom 01. Juni 2006 -1 W 26/06-; OVG Bremen, Beschluss vom 30. Juni 2003 -1 B 206/03-; VG Berlin, Beschluss vom 23. Dezember 2004 -4 A 544.04-, nachgehend: OVG Berlin, Beschluss vom 09. Juni 2005 -1 S 14.05-, jeweils zitiert nach Juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. April 2006 -1 S 12.06- unveröffentlicht; vgl. hierzu auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 28. Mai 2002 -10 S 2213/01-, NZV 2002, 477; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 06. März 2007 -16 B 332/07-, zitiert nach Juris: mit der Forderung nach einer einjährigen Betäubungsmittelabstinenz), so bedarf es einer grundsätzlichen Ausdehnung dieser Regelung auf andere Einnahmeformen nicht (so aber VGH München, Beschluss vom 27. Februar 2007 und Beschluss vom 09. Mai 2005, a.a.O., m.w.N.).
  • VGH Bayern, 14.07.1998 - 11 B 96.2862
  • VG Berlin, 23.12.2004 - 4 A 544.04

    Abstinenznachweis zur Wiederherstellung der Fahreignung nach Alkohol- und

  • VG Cottbus, 06.12.2007 - 2 L 270/07

    Fahrerlaubnisentziehung aufgrund Aufforderung zur Beibringung eines

  • VG Cottbus, 04.03.2008 - 3 L 258/07

    Erteilung der Fahrerlaubnis bei noch nicht festgestellten Verzicht des

    Es stellt sich namentlich die Frage, ob die Fahrerlaubnisbehörde in Anwendung von § 11 Abs. 7 FeV zur Eignungsbeurteilung auf die Beibringung eines ärztlichen oder medizinisch-psychologischen Gutachtens (vgl. § 14 FeV) verzichten konnte (vgl. zum Ganzen: Beschlüsse der 2. Kammer des Verwaltungsgerichts Cottbus vom 6. Dezember 2006 -2 L 340/07-, nicht veröffentlicht, und -2 L 299/07-, veröffentlicht in juris).

    Es ist vielmehr dem Gutachter überantwortet, die im Einzelfall an den früheren Betäubungsmittelkonsumenten zu stellenden Anforderungen in Bezug auf eine Abstinenz zu bestimmen und im Gutachten schlüssig darzulegen (ausführlich: VG Cottbus, Beschlüsse vom 06. Dezember 2007 -2 L 299/07 und 2 L 270/07-, jeweils veröffentlicht in Juris mit weiteren Nachweisen).

    Die aufgezeigten Besorgnisse, deren Ursache der Fahrerlaubnisinhaber durch sein gezeigtes Verhalten selbst gesetzt hat, lassen daher in Fällen, in denen das Widerspruchsverfahren noch nicht abgeschlossen ist, das Interesse des jeweiligen Fahrerlaubnisinhabers an einem vorläufigen Behalt seiner Fahrerlaubnis meist zurücktreten (vgl. insoweit VG Cottbus, Beschlüsse vom 06. Dezember 2007, a.a.O.).

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